1. Kreiere ein Worst-Case-Szenario
Stell dir vor, wie ein Worst-Case-Szenario aussehen könnte. Was ist das SCHLIMMSTE, was passieren kann?
Du hast die ersten Antworten?
Frag dich nochmal: Was ist das SCHLIMMSTE, was passieren kann?
Manchmal darf man seinen Verstand öfter fragen, was das aller aller SCHLIMMSTE ist.
Also frage dich vielleicht mehrmals: Was ist das SCHLIMMSTE, was passieren kann?
Und?
Ist es letztendlich wirklich so schlimm?
„Natürlich hätten mich die anderen Leute im beim Singen auslachen können, oder mich komisch angucken können, wenn ich bei einem Lied mal wieder den Ton nicht treffe oder den Einsatz verpasse… oder wenn das erste Video bei LinkedIn mit einem Versprecher ist…. Oder wenn ich alleine vor meinem Smartphone stehe und einen Song performe und mich auch noch dabei aufnehme…. “ Oder oder oder
Mal ehrlich: Wäre das WIRKLICH SO schlimm?? Geht die Welt davon unter?
Nein, geht sie nicht – und die meisten Menschen sind sich, wenn sie mal leise in sich reinhorchen, auch dessen bewusst, dass auch sie mal klein angefangen haben.
2. Kreiere ein Best-Case-Szenario
Stell dir vor was Tolles und Großartiges passieren könnte, wenn du dich doch trauen würdest. Wenn du es schaffen würdest, den Mut aufzubringen und es einfach mal zu machen? Wenn du dich überwindest und den Schritt noch heute machst.
Wie würde es sich anfühlen?
Wie würdest du dich fühlen?
Wärest du stolz auf dich?
WO wärest du, wenn du „es“ geschafft hättest?
Auf einem Berg? einer Bühne? Zuhause? Wo?
Wie sieht es dort aus?
Wie riecht es da?
ist es hell oder dunkel?
Bist du alleine oder sind andere Menschen bei dir?
Ist es leise?
oder eher laut?
gibt es vielleicht Applaus?
läuft Musik?
Was ist dort los, wo du dann bist?
Vielleicht würdest du dich danach glücklich fühlen!
Vielleicht stärker!
Vielleicht müsstest du sogar über dich selber Lächeln und könntest feststellen, dass es gar nicht so schwierig war, wie es dir dein Verstand einreden wollte…
Stelle dir vor, wie es wäre, wenn du es gemacht hast!
Versuche mal genau zu fühlen wie du dich fühlst in deinem Best-Case-Szenario.
3. Vielleicht hilft es dir es aufzuschreiben
Notiere dir genau, was du machen willst.
Skizziere dein Vorhaben.
Schreib es einfach mal auf und entlass es aus deinem Kopf.
Manchmal ist es hilfreich, sich genau aufzuschreiben, was man vorhat und den Verstand damit zu entlasten.
Wenn du es einmal schriftlich verfasst hast, dann vergisst du es auch nicht mehr – aber es entlastet deinen Kopf und deinen Verstand.
Außerdem hast du es dann schwarz auf weiß vor dir.
Du kannst es dir bei Bedarf anschauen, durchlesen und dann weißt du ganz genau, was zu tun ist.
Vielleicht magst du dir den Zettel auch an eine Stelle hängen, an der du öfter vorbeikommst… So, dass du immer wieder daran erinnert wirst.
Viele Menschen, die ich kenne, führen eine Bucket-List.
(Falls du den Begriff nicht kennen solltest: man nennt diese Liste auch Löffel-Liste; weil man dort Dinge aufschreiben kann, die man unbedingt noch machen möchte, bevor man den sprichwörtlichen Löffel abgibt)
Vielleicht ist eine Bucket-List sogar etwas, das jeder haben sollte.
So erinnert man sich an all die Erlebnisse, Wünsche, Vorhaben, die man noch machen und umsetzen möchte.
Diese Liste kann auch immer wieder ergänzt werden.
Und die Dinge, die du erlebt und gemacht hast, kannst du – vielleicht mit einem dicken grünen Haken – abhaken und dich darüber freuen!
4. Wenn du magst: Setz dir eine Deadline
Vielleicht ist es hilfreich, wenn du genau festlegst, bis wann du diese Sache gemacht haben willst.
Du kannst einen Monat definieren, in dem du dir vornimmst, DEIN PROJEKT umzusetzen.
Eine konkrete Deadline kann dir dabei helfen, auch wirklich ins Umsetzen zu kommen.
Wenn du es wie einen Vertrag mit dir selber betrachtest, hilft sie dir wahrscheinlich dabei, nicht wieder Ausreden zu finden und andere (womöglich unwichtigere) Dinge vorzuziehen.
Du kannst also einen Zeitraum definieren oder auch ein konkretes Datum festsetzen und es dir fest in deinen Kalender eintragen.
5. Finde Verbündete: Erzähle einem FreundIn davon
Was meinst du, könnte es dir helfen, Verbündete zu haben?
Dann erzähle doch einem Freund/ einer Freundin von deinem Vorhaben.
Du kannst auch erzählen, bis wann du die Sache angehen willst.
Vielleicht stellt ihr beide fest, dass er oder sie auch so eine „Sache“ hat, vor der er/sie sich, bisher noch, drückt.
So kann eine wunderbare Allianz entstehen und ihr habt die Möglichkeit einen Deal miteinander zu machen und euch gegenseitig zu motivieren.
Mut zuzusprechen!
Euch anzufeuern!
6. Ganz WICHTIG: Belohne Dich
Was hältst du davon, wenn du dir im Voraus überlegst, wie du dich für die Durchführung deiner „Sache“ belohnen könntest?
Überlege dir doch im Vorhinein schon eine kleine Belohnung für dich.
Selbstverständlich wird die Tatsache, dass du dich überwindest und machst schon Belohnung genug sein (du wirst sehen!!!), aber ein wenig zusätzliche Motivation schadet ja nie.
Also, was würde dir Freude bereiten?
Vielleicht mit einem leckeren Essen, mit deinen Freunden oder deiner Lieblings-Süßigkeit?
Alles ist ok!
Hier geht es ja ausschließlich um DICH und deine persönliche Weiterentwicklung.
Vielleicht fühlst du gerade, wie der Puls schneller wird?
7. Mach Schritt für Schritt! Taste dich langsam heran
Vielleicht hast du eine richtig große Sache vor!
Vielleicht ist es ein Riesen-Ding, dass du vorhast…
Übrigens: DU definierst, was eine große Sache ist!!!
Also: wenn es etwas wirklich GROßES für dich ist, dann taste dich langsam heran.
Wenn es dir hilft, dann überlege dir vielleicht Zwischenschritte und/oder Zwischenziele und skizziere sie dir und schreibe sie auf.
Du kannst du auch für diese Etappen Deadlines setzen.
UND dich natürlich für das Erreichen und meistern dieser Etappen auch belohnen.
Ich glaube an dich!!
alles Liebe, Deine Christiane